The Future is unwritten – Auflösungserklärung Schwarze Ruhr-Uni

Auch wenn unsere Reise als Gruppe hiermit zu Ende geht, war es ein ganz schönes Abenteuer 8 Jahre lang als anarchistische Gruppe an der Uni und in dieser Gesellschaft zu überleben. Als sich die Gruppe nach den Lockdowns neu aufgebaut hat, sind die Dynamiken leider nicht mehr so geworden, dass wir langfristig hätten weitermachen können – Grund dafür waren interne Konflikte und unterschiedliche Ansprüche. Außerdem sind inzwischen viele von uns nicht oder nicht mehr an der Uni und hatten wenig Interesse, das Label der SRUB weiterzuführen.
Es war eine tolle, anstregende, oft auch konfliktreiche und sehr lehrreiche Zeit. Wir möchten uns abschließend noch bei einigen Menschen bedanken: Beim Protestplenum, das anti-autoritäre Inhalte an der RUB gehalten hat, bis wir sie weiterführten konnten (Alternative Semesterstartparty und Uni-Rundgang). Black Mosquito für den Druck unserer Aufkleber und der Versorgung mit Material. Vielen Menschen und Gruppen aus der anarchistischen Föderation Rhein-Ruhr mit dem wir u.a. Jahre lange zusammen den anarchistschen 1. Mai in Dortmund organisiert haben und die uns sonst auch sehr unterstützt haben. Der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen für jahrelangen Support und Austausch. Crimethinc und deren Übersetzungkollektiv für all die guten Broschüren und Texte, die wir zu hunderten (vielleicht auch tausenden) verteilt haben. Und abschließend bei all den anderen, die wir hier nicht erwähnen können, weil wir sonst ein eigenes Zine dafür schreiben müssten.
Da die meisten von uns weiter Projekte machen wollen, findet ihr als Anhang künftige Projekte (die Beschreibung ist von den Projekten selbst).
Macht’s gut und schreibt uns gerne noch (schwarze-ruhr-uni@riseup.net), wenn ihr uns noch was mitteilen oder mal was (nicht-akoholisches) zusammen trinken wollt. Wir sind die nächsten Monate noch erreichbar und werden auch die Website und unsere Druckwerke archivieren.

Anhang

Schwarzer Wald – Initative anarchistischer Bildungsgartenintative

Ist eine anarchischtische Bildungsgarten Initative die Bildungsarbeit mit dem Aufbauen eines Permakulturgarten/Nahrungswaldes verknüpfen will. Mehr zum Projekt hier.

 

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25.12.2022 Gegenseitige Hilfe: No Christmas Special

Es gibt ziemlich viele Gründe gegen Weihnachten zu sein, deshalb findet auch am 25.12.2022 unser offenes Treffen für Selbstorganisation und Gegenseitige Hilfe in der Versorgungskrise im Sozialen Zentrum (Josephstr. 2) ab 17.00 Uhr statt. Es gibt veganes Essen und garantiert keine Weihnachtslieder. Kommt rum!

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21.12.2022 – Bochum: Vortrag: Für ein Ende der Polizei

Warum wir die Polizei nicht reformieren können und wie gemeinschaftliche Verantwortungsübernahme aussehen kann.

Hier könnte jede Ort stehen, weil in jeder Stadt und in jedem Dorf schon Menschen von der Polizei ermordet, gefoltert, inhaftiert oder angegriffen wurden.
Seit ca. 150 Jahren unterdrückt und terrorisiert die Polizei jene Menschen, die in der gesellschaftlichen Ordnung niedrigstehen. Und obwohl sie genau mit diesen Auftrag gegründet wurde, nämlich Sklaverei und Kolonialismus aufrechtzuerhalten und Aufstände von Armen zu verhindern, herrscht in Deutschland unter Kritiker*innen der Polizei die Idee vor sie zu reformieren.

Die Polizei verstehen

In unserem Vortrag sprechen wir darüber wie die Polizei entstanden ist, was ihre Funktion und Struktur ist und warum wir sie eben nicht reformieren können, sondern sie los werden müssen.
Weitere Punkte sind: Welche Mythen über die Polizei sind verbreitet? Was für Beispiele des Widerstandes gegen die Polizei gibt es?

Lernen Verantwortung zu übernehmen

Anschließend geht es um Formen von Zusammenleben bei denen Menschen gemeinschaftlich Verantwortung übernehmen: Wie gehen und gingen Gesellschaften ohne Polizei und Staat mit Konflikten, Übergriffen und äußerer Gewalt um? Was für Möglichkeiten haben wir die Macht der Polizei in unserem Alltag zu schwächen?
Wir setzen an einigen Stellen anarchistische Kritiken voraus, wer mag kann sich daher vorher unseren Anarchismus-Einführungsvortrag anhören. Den findet ihr hier.

Ort, Datum und Zeit und Umgang miteinader

Der Votrag findet am Mittwoch, den 21.12.2022 in der Haldi47 (Haldenstr. 47) Bochum statt. Er beginnt um 19.00 Uhr.

Weil wir einen geschützten Raum für Betroffene von Polizei schaffen wollen, behalten wir uns vor Menschen, die die Polizei in größeren Ausmaß verteidigen nach Bedarf auszuschließen.

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26.11.2022 – Paderborn: Vortrag: Für ein Ende der Polizei

Warum wir die Polizei nicht reformieren können und wie gemeinschaftliche Verantwortungsübernahme aussehen kann

Hier könnte jede Ort stehen, weil in jeder Stadt und in jedem Dorf schon Menschen von der Polizei ermordet, gefoltert, inhaftiert oder angegriffen wurden.
Seit ca. 150 Jahren unterdrückt und terrorisiert die Polizei jene Menschen, die in der gesellschaftlichen Ordnung niedrigstehen. Und obwohl sie genau mit diesen Auftrag gegründet wurde, nämlich Sklaverei und Kolonialismus aufrechtzuerhalten und Aufstände von Armen zu verhindern, herrscht in Deutschland unter Kritiker*innen der Polizei die Idee vor sie zu reformieren.

Die Polizei verstehen

In unserem Vortrag sprechen wir darüber wie die Polizei entstanden ist, was ihre Funktion und Struktur ist und warum wir sie eben nicht reformieren können, sondern sie los werden müssen.
Weitere Punkte sind: Welche Mythen über die Polizei sind verbreitet? Was für Beispiele des Widerstandes gegen die Polizei gibt es?

Lernen Verantwortung zu übernehmen

Anschließend geht es um Formen von Zusammenleben bei denen Menschen gemeinschaftlich Verantwortung übernehmen: Wie gehen und gingen Gesellschaften ohne Polizei und Staat mit Konflikten, Übergriffen und äußerer Gewalt um? Was für Möglichkeiten haben wir die Macht der Polizei in unserem Alltag zu schwächen?
Wir setzen an einigen Stellen anarchistische Kritiken voraus, wer mag kann sich daher vorher unseren Anarchismus-Einführungsvortrag anhören. Den findet ihr hier.

Ort, Datum und Zeit und Umgang miteinader

Der Votrag findet am Samstag, den 26.11.2022 im Infoladen Paderborn (Leostr. 75) statt. Er beginnt um 18.00 Uhr.

Weil wir einen geschützten Raum für Betroffene von Polizei schaffen wollen, behalten wir uns vor Menschen, die Polizei in größeren Ausmaß verteidigen nach Bedarf auszuschließen.

Mehr zum Infoladen.

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Weg mit der Polizei! Aufruf zur Teilnahme an der Demo #Justice4Mouhamed gegen tödliche Polizeigewalt

Hat die Polizei am 08.08.2022, als sie in Dortmund Mouhamed Dramé erschoss, ihren Job nicht richtig gemacht? Nein, sie hat genau das gemacht wofür sie da ist: Unterdrückerische Gewalt (in diesem Fall rassistische und gegen Menschen mit psychischen Leiden gerichtete) auszuüben. Die Polizei wurde vor ca. 150 Jahren gegründet, um Sklaverei bzw. Kolonialsystem aufrechtzuerhalten und Aufstände/Widerstand von Armen und allgemein Unterdrückten zu verhindern. Diese Aufgabe ist bis heute ihr Kern. Alles Andere ist nur nebensächlich und dient vor allem dazu ihren Einfluss (+den des Staates allgemein) auszuweiten.
Die Polizei sichert die staatlich-kapitalistische, koloniale und patriarchale Ordnung ab. In unserer Welt, die aufgrund dieser Ordnung durch extreme Ungleichwertigkeit geprägt ist, verhindert sie, dass sie die von Unterdrückung Betroffenen/die Untenstehenden sich selbstorganisieren, bessere Bedingungen erkämpfen oder sogar die Institutionen dieser Ordnung zerstören.
Dafür muss Leid&Trauma erzeugt werden, dass ihnen die Kraft und Ressourcen nimmt Widerstand zu leisten. Es sind Kontrolle und Gewalt nötig. Dies beinhaltet auch tödliche Gewalt. Die Polizei ist also grundsätzlich rassistisch, nationalistisch, ableistisch („behindertenfeindlich“), sexistisch, queerfeindlich, klassistisch („armenfeindlich“) und autoritär. Die Tötung von Mouhamed war daher keine Fehler im System und dieses System lässt sich auch nicht reformieren. Genauso wenig wird der Staat die Polizei entwaffnen oder ihre Mittel streichen („Defund the Police“), denn er ist auf ihre Gewalt zur Aufrechterhaltung sein Herrschaft angewiesen. Millionen Menschen wurden von Polizei und Staat ermordet, gefoltert, vertrieben, gewaltsam angriffen, beraubt und inhaftiert. Es gibt eine Entscheidung zu treffen, ob mensch diese Institutionen (durch das Wecken falscher Hoffnung auf Reform) schützen oder los werden will. Wir haben diese Entscheidung getroffen: Jahrtausende haben Menschen ohne Polizei zusammengelebt und, anders als der Fortschrittsmythos suggeriert, oft wesentlich besser als in der jetzigen Gesellschaft, insbesondere in Zeiten von Kolonialismus und Klimakatastrophe Lasst uns gemeinsam Verantwortung füreinander übernehmen, miteinander in Konflikten gleichwertig umgehen, Übergriffe durch eine Kultur von Fürsorglichkeit verhindern und uns gemeinschaftlich gegen Unterdrückung verteidigen! Und vor allem das Wissen von (z.B. indigenen und schwarzen) Gemeinschaften anerkennen, die sich ohne Polizei organisieren!
Wir rufen euch auf am 19.11.2022 an der Demo „Justice4Mouhamed gegen tödliche Polizeigewalt“ teilzunehmen und zusammen klar zu machen wir wollen, dass die Polizei ihren Job nicht mehr macht! Wir wollen sie los werden! Die Demo startet um 13.30 Uhr – Vorderseite von Dortmund HBF. Mehr Infos zur Demo gibt es hier: justice4mouhamed.org
Einen Vortrag von uns zu Polizei findet ihr hier.

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