Für ein Ende der Gewalt – Vortrag gegen die Polizei

Demokrat*innen geben zu, dass es Gewalt braucht, um unsere Gesellschaftsordnung aufrecht zu erhalten: die Staatsgewalt. Wie auch Mafiabosse oder Warlords bewaffnete Kräfte unterhalten, um ihre Herrschaft abzusichern, unterhält der Staat bewaffnete Kräfte, um seine Herrschaft zu schützen: Im Inland ist die wichtigste Kraft die Polizei. Oft wird diesbezüglich “übertriebene Polizeigewalt” kritisiert.

Was aber sind die Funktionen der Polizei in unserer Gesellschaft und was für einen Einfluss übt sie auf diese aus? Wie und wann geht von ihr Gewalt aus? Wie stärken und schützen wir die Polizei durch unser alltägliches Verhalten? Wie kann Kritik an Polizeigewalt den Ruf nach der Polizei noch stärken? Welche Positionen zum Widerstand gegen die Polizei gibt es innerhalb der anarchistischen Bewegung(en)?

Wir müssen uns dann auch die Frage stellen, ob es in Ordnung ist, anderen Menschen Gewalt anzutun, nur weil einen ein angebliche Mehrheit jemand damit beauftragt hat. Deshalb ist auch die Frage wichtig, wie eine Gesellschaft, die nicht auf Gewalt basiert, aussehen kann und wie gewalt- und herrschaftsfreie Alternativen zur Lösung von Konflikten aussehen.

Diese Fragen und verschiedene Ansätze wollen wir aus anarchistischer Sicht vorstellen und diskutieren. Der Vortrag findet am 18.11.2015 um 18.00 Uhr in Raum GBCF 04/304 statt. Er ist Teil der kritischen Einführungswoche des Fachschaftsrates Sozialwissenschaft.

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