Tomaten Im Garten, Produktion in der Revolution – Selbstorganisierte Nahrungsmittelversorgung – Teilnahme Anmeldung weiter möglich

Unser Bildungskurs zu selbstorganisierter Nahrungsmittelversorung ist gestartet. Menschen können aber weiterhin dazu kommen. Meldet euch dafür bitte kurz per Mail  an radikale-bildung@riseup.net. Der Kurs findet immer Montags um 18.30 Uhr statt. Den genauen Ort schicken wir euch bei Anmeldung. Für die nächsten Treffen ist u.a ein Input mit zum Thema Permakultur mit anschließender Diskussion und ein Filmabend mit einer Doku über Urban Gardining geplant. Außerdem wollen wir das Thema Permakultur später nach konkreter vertiefen.

In den aktuellen und kommende ökologischen und gesellschaftlichen Katastrophen, sollten wir uns keinesfalls auf den Staat verlassen, wenn es um unsere Versorgung geht: Wer ohne jeden Grund überlegt Supermärkte zu schließen und den Zugang zu Nahrungsmitteln für Menschen mit wenig Geld zu erschweren, wird bereit sein in Situationen, wo es wirkliche Versorgungskrisen gibt, einen Großteil der Menschen im Stich zu lassen. Und dies Krisen stehen. aufgrund von Klimawandel und Umweltzerstörung, vor der Tür.
Unsere Ernährung wird vom Kapitalismus und dem Staat kontrolliert. Deren Eliten werden in den anstehenden Krisen gezwungen sein entweder ihre Ressourcen abzugeben oder durch Kontrolle und Verknappung hauptsächlich Güter für sich selbst produzieren zu lassen. Bereits jetzt ist es so, dass viele Menschen insbesondere global von hochwertigen Lebensmittel ausgeschlossen sind und auch dieser Trend wird sich wahrscheinlich noch verstecken.
Zentrale Motive der Nahrungsmittelproduktion/Verteilung sind Profit und Kontrolle über unser Leben. Der Gewinnzwang und der damit verbundene Einsatz von Giftstoffen/Medikamenten führt zu Gesundheitsschäden, während Monokulturen, Bodenerosion und Treibhausgasausstoß unsere Lebensgrundlagen zerstören. Dies trifft vor allem Arme, denn sie können sich keine teuren Bio-Produkte leisten und sind von Umweltzerstörung besonders betroffen. Der Staat ermöglicht dies durch den Schutz des Eigentums der Unternehmen und der Reichen.
Es ist keine utopische Zukunftsversion unsere Lebensmittelversorgung immer mehr unabhängig von Staat&Kapitalismus zu machen und lokal, selbstorganisiert und nachhaltig Nahrung anzubauen/zu produzieren – es ist eine Frage unseres Überlebens. Uns geht es dabei nicht, um den Panik geleitenden Ausstieg Einzelner, sondern den gemeinschaftlichen Übergang in ein anderes und besseres Leben. Beim Kurs wollen wir uns praktische Fähigkeiten im Anbau von Nahrung und auch die organisatorischen Fähigkeiten für die Nahrungsverteilung aneignen. Konkrete Vorschläge sind Gemeinschaftsgärten zu kontaktieren und den eigenen Anbau von Lebensmitteln zu erproben. Weitere Ideen sind Planspiele zu machen wie z.B. ein Stadtteil selbst versorgt werden kann und wir langfristig die Kontrolle über Nahrungsmittelproduktion- und Versorgung wiedererlangen.
Oder auch etwas völlig Anderes! Eine konkretes Projekt, das wir angefragt haben sich vorzustellen ist die Anarchistischen Lebensmittelhilfe aus Bochum/ Dortmund (alhbo.blackblogs.org). Dabei wollen wir im gesamten Kurse immer Praxis&Theorie eng verbinden, um langfristig, handelnde Strukturen zu schaffen.

Corona- und Repressionsschutz

Der Kurs findet ausschließlich Draußen (mit Abstand und Maske statt). Aufgrund der staatlichen Repression im Rahmen der Pandemie werden wir den Ort und die genaue Uhrzeit des Kurses nur per Mail mitteilen. Wenn ihr am Kurs teilnehmen wollt, schreibt bitte eine Mail an: radikale-bildung@riseup.net.

Ort und die  des Kurses nur per Mail mitteilen. Wenn ihr am Kurs teilnehmen wollt, schreibt bitte eine Mail an: radikale-bildung@riseup.net.

Termin: Ab 07.06.2021 – Jeden Montag 18.30 Uhr
Ort: Zentrum von Bochum (Genauer Ort per Mail)
Anmeldung&Nachfragen: radikale-bildung(at)riseup.net

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