Am Sonntag, den 15.05.2022 halten wir um 18.00 Uhr im Bochumer Klimacamp (in der Innenstadt – Grabenstraße) einen Vortrag zu anti-autoritären Perspektiven auf die Klimakatastrophe. Hier unser Ankündigungstext:
Ausgehend von anarchistischen und indigenen Analysen werden wir darüber sprechen, was die Ursachen der aktuellen Klima- und ökologischen Katastrophe sind und warum die Lösungen für sie längst existieren und „nur“ nicht umgesetzt werden. Wir gehen dabei an die Wurzeln unserer gesellschaftlichen Ordnung. Fragen, die dabei geklärt werden sollen sind: Warum ist der Staat nicht nur kein Mittel zur Lösung von Umweltzerstörung, sondern ein zentraler Verursacher? Wie hängen Klimakatastrophe und Kolonialismus zusammen? Warum dient Umweltzerstörung auch dem Machterhalt und der Herrschaftsausdehnung von Institutionen wie dem kapitalistischen Markt und dem Staat? Was hat das Patriarchat mit alledem zu tun?
Bei den Lösungen soll es darum gehen, wie wir Widerstand gegen weitere Zerstörung mit Vorbereitung und Anpassung an die nicht mehr verhinderbaren Katastrophen und die Schaffung von gleichwertigen, solidarischen Gemeinschaften verbinden können. Außerdem wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie sich unserer Verhältnis zu unserer Mitwelt verändern muss, um von Beherrschung dieser hin zu Respekt ihr gegenüber zu kommen. Es wird sich zeigen, dass (fast) alle Lösungen bereits existieren.
Ein Vortrag für alle, die keinen Bock auf Wahlpartys haben!